Projektreise 2025

Wir sind zurück von unserer zweiwöchigen Projektreise in Bungoma, Kenia 🇰🇪. Hier haben wir die Schüler*innen unseres Programms, ihre Eltern und Lehrkräfte getroffen, uns mit ihnen ausgetauscht, und mit unserem Team von BHF weiter an gemeinsamen Projekten gearbeitet.

 

In diesem Blogpost möchten wir Sie mitnehmen: in den Alltag unserer Partnerorganisation, zu besonderen Begegnungen mit den geförderten Schüler*innen und in die Momente, die uns berührt und bewegt haben.


Schulbesuche

Zu Beginn unserer Reise standen wieder mehrere Schulbesuche auf dem Programm, die wir gemeinsam mit unserem kenianischen Team – bestehend aus unseren Sozialarbeiterinnen Lilian und Juliet, unserem Accountant Chris sowie unserem Projektmanager Joseph – unternahmen.

Diese Besuche sind besonders wertvoll, da sie uns die Möglichkeit geben, mit den Schülerinnen und Schülern persönlich ins Gespräch zu kommen, von ihnen zu hören, wie es ihnen geht, was sie beschäftigt und welche Herausforderungen sie aktuell erleben. Ebenso wichtig ist der Austausch mit den Lehrkräften und Schulleitungen. All diese Gespräche helfen uns, die Bedürfnissen der Beteiligten besser zu verstehen und gezielt nach Wegen zu suchen, wie wir unser Unterstützungsprogramm weiter verbessern können.


Get-Together mit den Schüler*innen des Programms

Ein Highlight der Reise war definitiv das große Get-Together mit 197 aktuellen und ehemaligen Schüler*innen unseres Programms. Nach einem gemeinsamen Warmtanzen und -singen mit dem DJ unseres Vertrauens startete eine lebendige Podiumsdiskussion mit spannenden Gästen. Der Fokus lag auf den besonderen Herausforderungen im Schulalltag für die finanziell und sozial benachteiligten Schüler*innen unseres Programms. Die Diskussion machte nicht nur ihre Lebensrealität sichtbar, sondern sollte vor allem Mut machen, Perspektiven eröffnen und zeigen: Egal, wo du herkommst - es ist möglich, deinen eigenen Weg zu gehen.

Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihre besten Dancemoves zu zeigen, Gedichte vorzutragen oder ihre Lieblingssongs vorzusingen. Die Stimmung war ausgelassen und herzlich. Nach einem gemeinsamen Mittagessen endete dieser großartige Tag – und wir sind dankbar für all die inspirierenden Begegnungen und bewegenden Erinnerungen.



Eltern-Meeting

Ein besonderer Programmpunkt unserer Reise war auch das Treffen mit den Eltern und Erziehungsberechtigten der Schüler*innen unseres Programms. Ihre Freude und Dankbarkeit zu spüren, war bewegend und hat uns tief berührt.

Wer nun an einen klassischen Elternabend nach deutschem Vorbild denkt, liegt allerdings falsch: Die Eltern haben eine unglaubliche Energie und gute Laune mitgebracht - es wurde gesungen, getanzt, gebetet und sogar Seil gesprungen.

 

Aber auch inhaltlich haben wir eine Menge mitgenommen: In einer inspirierenden Podiumsdiskussion sprachen Lehrerinnen und Elternvertreter*innen über die besonderen Herausforderungen, mit denen Jugendliche in ihrem sozialen und schulischen Umfeld konfrontiert sind. Es ging um über ihre Verantwortung als Bezugspersonen und darum, wie sie die Schüler*innen bestmöglich auf ihrem Weg unterstützen und stärken können.


Team-Ausflug nach Kisumu

 

 

 

 

Der Team-Tag in Kisumu war ein weiteres tolles Erlebnis unserer Reise. Die gemeinsame Zeit ist wahnsinning wertvoll, da wir sonst hauptsächlich online kommunizieren. Wir sind zusammen durch den Impala Park spaziert, haben eine Bootstour auf dem Viktoriasee gemacht und gemeinsam gegessen. Der Ausflug hat den Teamgeist gestärkt und alle haben die gemeinsame Zeit in vollen Zügen genossen.

 

Gemeinsam verfolgen wir weiterhin unser wichtigstes Ziel: den Schülerinnen und Schülern in Westkenia den Zugang zu Bildung zu ermöglichen und ihnen den Weg in ein finanziell unabhängiges und selbstbestimmtes Leben zu ebnen.


Gemeinsamer Büro-Alltag

Nach einer intensiven Zeit voller Events und wertvoller Begegnungen musste Philip sich wieder auf den Weg nach Deutschland machen. Lina blieb noch eine Woche, um den Büro-Alltag mit dem kenianischen Team zu erleben.

 

 

Wir arbeiteten an gemeinsamen Ideen und Verbesserungen für unser Programm, sprachen über Arbeitsabläufe und aktuelle Themen – wie die diesjährigen Auswahlprozesse für Studierende und Sekundarschüler*innen. Auch diese ruhigere Phase war super wertvoll und produktiv. Sie hat uns mal wieder gezeigt, was für ein tolles Team wir sind und wie gern wir zusammenarbeiten.


Die Reise geht weiter - gemeinsam für mehr Perspektiven

Wir blicken auf eine tief bewegende und lehrreiche Zeit zurück. Einmal mehr wurde uns klar, wie wichtig Bildung für die jungen Menschen in unserem Programm ist und welche kraftvollen Veränderungen sie in ihrem Leben bewirken kann. Die Fortschritte und Entwicklungen der Schüler*innen hautnah mitzuerleben ist immer wieder bewegend - und dies wäre ohne Ihre Unterstützung nicht möglich gewesen.

 

Gleichzeitig wurde auch deutlich, dass noch viel zu tun bleibt. Noch immer warten viele junge Menschen darauf, die Chance auf einen Schulbesuch zu erhalten. Dank Ihrer Hilfe können wir diesen Weg weitergehen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir für viele weitere Schüler*innen die Türen zur weiterführenden Bildung öffnen.

 

Wir danken Ihnen von Herzen für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung!

 

Asante Sana – vielen Dank!


Auf YouTube haben wir kurze Videos von der Reise veröffentlicht, die die besondere Stimmung einfangen. Schauen Sie gern mal rein - es lohnt sich!

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